Veranstaltung Alles soll geregelt sein – Vollmacht. Pflege. Letzter Wille.

Elina Satschek

Überlassen Sie nichts dem Zufall – Ihr Ziel ist unser Auftrag
Aktuelles
25. März 2023

Am  28.03.2023 fand nun vierte Veranstaltung „Alles soll geregelt sein – Vollmacht. Pflege. Letzter Wille“ unter der Schirmherrschaft von Stadtbürgermeister Marco Ludwig in den Räumen des Bürgerhauses statt und bot Platz für Aufklärung zu den verschiedenen Themenschwerpunkten einer privaten Vorsorge.

Zum Thema „Zeit der Pflege“ berichteten Bettina Eimuth und Sarah Morsy vom Pflegestützpunkt Loreley-Nastätten. Anhand eines Fallbeispiels der „Frau Müller“ erklärte Frau Eimuth detailliert verschiedene Versorgungsmodelle und die dadurch entstehenden Kosten. Das Publikum bekam am Ende ein Gefühl dafür, wie teuer einem eine pflegerische Versorgung kommen kann. Abgerundet wurde der Eindruck von der vielfältigen Aufklärungsarbeit, die die Mitarbeiter der Pflegestützpunkte als „Lotsen im Hilfemarkt“ für die Bürger leisten: „Von Hausbesuchen, über Abwägung von geeigneten Unterstützungsmaßnahmen und Vermittlung geeigneter ambulanter und stationärer Hilfen, informieren die Pflegestützpunkte auch über Möglichkeiten der Wohnraumanpassung.“, führte Sarah Morsy vom Pflegestützpunkt in Nastätten aus.

Ergänzend stellte Elvira Zorbach als Gemeindeschwester Plus ihr Tätigkeitsfeld vor. Sie unterstützt Senioren*innen, welche noch nicht pflegebedürftig sind und hat ein offenes Ohr für Wünsche, alltägliche Sorgen und Bedürfnisse. Ihre Hausbesuche sind individuell, kostenfrei und trägerneutral. Sie bringt Zeit mit und die Gespräche werden selbstverständlich vertraulich behandelt.

Zum Ende des gemeinsamen Vortrages ergriff Elina Satschek noch einmal das Wort. Anhand von Praxisbeispielen legte sie dar, welche Konflikte die gesetzliche Erbfolge, selbst in vermeintlich „normalen“ Familienkonstellationen, hervorrufen kann. Dies führte zu einem regen Austausch.

Schließlich eine rhetorische Frage von Satschek: „Schließen Sie die Augen: Wenn Sie morgen nicht mehr da sind, wissen dann alle genau, was zu tun ist? Wenn Sie diese Frage für sich mit einem eindeutigen „Ja!“ beantworten können, dann dürfen Sie sich entspannt zurücklehnen und sich anerkennen für Ihre Weitsicht!“.

Abschließend führte Jan Lentzen noch aus, wie und warum unbedingt auch für das letzte Kapitel des Lebens eine persönliche Vorstellung formuliert werden sollte: „Sie können sich nicht vorstellen, welche Streitfälle ich hier schon sitzen hatte“. Anhand von Erfahrungen aus seiner Berufspraxis unterstrich er die Notwendigkeit einer schriftlichen Bestattungsverfügung.

Nach dem Ende des Vortrages bot sich noch die Gelegenheit für einen individuellen Austausch, bei welchem das Publikum gezielte Fragen an die Veranstalter stellen konnten.

Insgesamt eine informative und bedeutsame Veranstaltung, die darauf abzielte, den Teilnehmern Wissen und Ressourcen bereitzustellen, um ihre persönlichen Angelegenheiten in Bezug auf das breite Spektrum der privaten Vorsorge zu planen und zu regeln.

Wer sich ebenfalls informieren möchte oder Interesse an einem weiteren Informationsabend hat, kann sich über kontakt@esfin.de oder unter der 06772-9198580 für die kommende Veranstaltung am 21.11.2023 anmelden.

 

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